Lidbot

Abfallmanagement der Zukunft. Es ist Zeit, unser globales Müllproblem intelligent zu lösen.

TEXT SEBASTIAN HEUSSER und ALEXANDER LEHNERT

Die Vision ist die Schaffung eines Ökosystems, in dem das Abfallmanagement transparent und autonom ist. Ziel ist es, eine Zukunft zu schaffen, in der Unternehmen zusammen die Städte sauber halten und Infrastrukturen aufbauen, in denen man den kompletten Lebenszyklus eines Müllsacks abbilden und ihn bis zur Deponie verfolgen kann. Doch aller Anfang ist schwer und man muss erstmal einen Platz in diesem gigantischen Ökosystem finden. Lidbot ist ein Füllstandsensor, der Teams benachrichtigt, wenn die Abfall- und Recycling Behälter voll sind. Lidbot sammelt auch wichtige Smart-Daten zu unserem Abfall und Recycling. Lidbot soll sowohl Unternehmen als auch Städten dabei helfen, ihre Abfall- und Recyclingsysteme durch die Sammlung intelligenter Sensordaten ordnungsgemäß zu verfolgen. Lidbot. verwendet auch das DLT „The Tangle“ von IOTA, um Abfall- / Recycling Daten ein neues Zuhause zu geben. Ein Zuhause, das sicher und unveränderlich ist.

Das Team hinter Lidbot.

Ham Karami ist CEO und Gründer von Lidbot. Seit seiner Schulzeit kämpft Ham für die Umwelt und hat an den verschiedensten Projekten gearbeitet, welche die Welt ein Stückchen weit zu einem besseren Ort gemacht haben. Andrzej Miller, kümmert sich um die Entwicklung der Lidbot Analyse Plattform. Hier treffen Distributed Ledger, Künstliche Intelligenz und ein Benutzerfreundliches Design aufeinander. Um Design der Inhalte, sowie auch Sensors kümmert sich Lead Designer Alex. Das Team besteht zusätzlich noch aus einem dreiköpfigen Design und Web Team, sowie einem Dreiköpfigen Hardware Team- die sogenannten “Hardware Engineers Magicians” - die Hardware Zauberer. Das Team ist dezentral auf der ganzen Welt verteilt, der großteil kommt jedoch aus Taiwan und Deutschland.

Lidbot. im Detail.

Wir wissen einfach viel zu wenig über unseren Müll. Wer wieviel produziert, von wem er eingesammelt wird und was wirklich mit ihm geschieht. Hier in Deutschland mag das ganze ganz gut geregelt sein. Wir stellen unsere volle Mülltonne auf die Straße und Unternehmen kümmern sich darum. In anderen Ländern ist das leider nicht der Fall, da wird meist der Müll einfach in den Fluss, oder in den Wald geworfen. Über Konsequenzen wie starke Umweltverschmutzung wird sich hier nicht viel gekümmert. Mit der Zeit hat man gelernt, dass man mit Recycling sehr viel Geld verdienen kann. Das hat solche Ausmaße angenommen, dass es mittlerweile schon einen illegalen Müllhandel gibt. Mit Lidbot wollen wir das ganze einfach viel transparenter machen, aber natürlich mit Hilfe von Technik und Innovation optimieren - um die Umwelt sauberer zu machen und vor allem sauber zu halten. Unser erstes Produkt wird ein Sensor sein, der den Füllstand von Mülleimern misst. Die Idee ist ein lebendiges System, das selbst Bescheid gibt, wenn ein Mülleimer geleert werden muss. So müssen Mitarbeiter von Städten oder großen Kaufhäusern nur noch zu den vollen Mülleimern gehen und Umwege zu leeren Mülleimern werden erspart. Das spart eine Menge Zeit und Geld, die in etwas anderes investiert werden kann. Der Sensor wurde so gebaut, dass er einfach in bestehende Infrastrukturen eingesetzt werden kann. Das Ganze funktioniert ohne weitere Zusatz-Technologien. Einfach im Mülleimer befestigen, auf der Plattform registrieren und der Sensor sendet die Daten. Plug and Play in 146 Ländern über das Mobilfunknetz.

Warum Lidbot. - unsere Vision

Wir wollen helfen, intelligente und saubere Städte zu bauen. Es reizt uns, an einem Projekt zu arbeiten, das erhebliche Auswirkungen auf den Planeten haben wird. Wir können Städten und Unternehmen helfen Geld zu sparen und haben einen positiven Einfluss auf die Umwelt. Mit dem Internet of Things und der steigenden Digitalisierung werden wir in Zukunft vermehrt autonome Fahrzeuge und Roboter in unserem Alltag sehen. Wir schaffen die Grundlage dafür, dass diese intelligenten System auch wissen, wo sich der nächste Mülleimer befindet. Somit können autonome Müllfahrzeuge durch die Stadt fahren und selbst die vollen Mülleimer leeren.

Aktueller Stand

Nach vielen Arbeitsstunden haben wir schließlich eine funktionierende und überarbeitete Version des Lidbot im Einsatz. Wir sind gerade in der Verhandlungen, um das Gehäuse des Sensors in Massenproduktion geben zu können. Lizenzierungen für Hardware kostet uns auch die ein oder andere Stunde und jede Menge Geld. Hardware braucht in vielen Ländern ein eigenes Zertifikat. Wir versuchen gerade diese Kosten zu stemmen, sodass der Lidbot auf dem Markt kommen kann. Wir hoffen, dass wir unsere Kunden Anfang des nächstes Jahres mit Sensoren ausstatten können.

Ham Karami CEO und Gründer

  • Twitter: @lidbot_
  • Email: ham@twoiot.com
  • Website: https://lidbot.com